Premiere

Christian Zmek und Michael Fischer sind die heißesten Sohlen Europas. Temporeich – nicht nur, weil Christian Zmek laut Guinness-Buch der Rekorde weltbester Stepptänzer ist – verwandeln die Ausnahmekünstler jede Bühne in eine Zeitmaschine und führen ihr Publikum leichtfüßig zurück in die goldene Zeit des Entertainment. Christian Zmek ist Gene Tonic – Gene Kelly feiert seine Renaissance. Michael Fischer ist Astaire la Vista – der beste Fred seit Astaire. Hollywood und der Broadway lassen grüßen!

Von und mit: Christian Zmek und Michael Fischer 

Nichts ist, wie es bleibt. Weiherer hat sich frei gesungen und gespielt – von den üblichen Vergleichen mit den üblichen Verdächtigen. Er zieht von Bühne zu Bühne, seine Gitarre die Maschine gegen die Dummheiten unserer Zeit. Ein Liedermacher mit dem Sprachwitz eines Karl Valentin und überbordender Präsenz. Weiherer zeigt, was bayerisches Liedgut sein kann und muss: liebevoll, lustig, aufrüttelnd, mahnend und gerade. Nach dem Erfolgsalbum „scheiße schrein!“ und Hunderten Konzerten folgt jetzt „Offline“.

Christoph Weiherer – git, mundharmonika, voc

Vorprogramm:

Kidcat Lo-fi
liebe, hass und rock'n'roll aus schlaflosen nächten

Süße Melodien treffen auf bissige Inhalte. Sanfte Gitarrenklänge auf wütende Parolen. Katrin Wieser spielt Songs, die schlaflos durchwachte Nächte hervorgebracht haben. Love, Hate, Rock & Roll, eine gehörige Prise Protest und hier und da ein Augenzwinkern. Unter Eigenkompositionen mischen sich neu interpretierte Songs anderer Künstler.

Katrin Wieser - voc, ukulele, git

Frisch, pulsierend und farbig wie der berühmte tägliche Altstadtmarkt in Palermo, nach dem die Gruppe benannt ist, präsentiert sich auch das musikalische Repertoire. Traditionelle Volksweisen wechseln mit südlichen Rhythmen des Tamburello, turbulente Schellenklänge mit gefühlvollen Eigenkompositionen. 

Peppe Perna – voc, git, maultrommel; Alessandro Perna – voc, perc; Samuele Vivian – git; Manu Mazé – piano, acc; Andi Kober – bass; Toti Denaro – dr, perc

Wie klingt die Musik anderswo? Wann musizieren die Menschen dieser Erde? Kann auch ich Musik machen? Auf einer abwechslungsreichen Rhythmus-Reise mit Trommeln aus allen Kontinenten tanzen Kinder in Südamerika zu Samba-Klängen beim Karneval, lauschen rituellen Tönen in den USA, entlocken in Australien einfachsten Gegenständen Laute und besuchen schließlich Afrika, wo die Trommel zu Hause ist. Da sind Hände und Füße in voller Aktion, da wird geklatscht, gestampft, geschnalzt. Und im Takt gesungen.

Maciej Golebiowski und Michael Körner – dr, perc 

Neue Gesichter & Stimmen, schöne & schräge Songs und ein immer freundliches & erwartungsvolles Publikum: Das sind die Markenzeichen der Veranstaltungsreihe von wienXtra – soundbase, bei der junge MusikerInnen oder Bands ihre Songs unplugged präsentieren. Jeweils zehn Minuten haben die durchschnittlich acht KünstlerInnen Zeit, um mit ihrer Musik zu überzeugen. Interessierte MusikerInnen (Band-Altersdurchschnitt max. 25 Jahre) melden sich unter www.soundbase.at bzw. Tel. (01) 4000 84 385.

Birgit Denk – moderation

Das Hütchen mit dem schwarzen Netzschleier keck in die Stirn gedrückt, schicke Bluse und engen Rock zurechtgerückt: Lisa Jakob, Eva Hinterreithner und Susanne Rader schlüpfen nicht nur optisch in die Rollen der temperamentvollen LaVerne, Maxene und Patty Andrews. Mit dem authentischen Sound der 1940er, begleitet von ihrer Band „The Moods“ und „Bing Crosby“ Markus Richter, beschwören sie die „Golden Era of Swing“ herauf. Wer sie so einmal erlebt hat, stimmt gern mit ein: „Bei mir bist du schön…“              

Lisa Jakob, Eva Hinterreithner, Susanne Rader und Markus Richter – voc, schauspiel; Herbert Swoboda – piano; Martin Treml – k-bass; Herwig Wagner – drums; Wolfgang Lesky – texte und szenen; Markus Richter – musikalische gesamtleitung

Christian Zmek und Michael Fischer sind die heißesten Sohlen Europas. Temporeich – nicht nur, weil Christian Zmek laut Guinness-Buch der Rekorde weltbester Stepptänzer ist – verwandeln die Ausnahmekünstler jede Bühne in eine Zeitmaschine und führen ihr Publikum leichtfüßig zurück in die goldene Zeit des Entertainment. Christian Zmek ist Gene Tonic – Gene Kelly feiert seine Renaissance. Michael Fischer ist Astaire la Vista – der beste Fred seit Astaire. Hollywood und der Broadway lassen grüßen!

Von und mit: Christian Zmek und Michael Fischer

Ohren auf – Augen zu! Schellinski aus Vorarlberg servieren auf ihrer aktuellen CD feine Medizin zum süßen Schmerz. 13 neue Lieder über heiße Tränen, alte Männer, kleine Helden. Scheppernde Gitarren, sehnsüchtige Handorgeln und ein wehmütiges Klavier erzählen von verflossener Liebe, verschossenen Elfmetern und wilden Herzen: „Schatz kumm mach mir schöne Oga“. Auch beim neuesten Kleinod hat sich Michael Köhlmeier textlich eingebracht („Blues vom Brausa mit am Schatz“). Einfach fein und – zum Rean sche!

Walter Schuler – akustik- und e-git, voc; Bernie Weber – voc; Roman Lorenz – piano, harmonium, voc, acc

Premiere

Begleiten Sie Eva D. auf einer lustvollen Reise. Tauchen Sie ein in einen leidenschaftlichen Abend über verliebte Fruchtfliegen, ehrliche Schuhe, lüsterne Dekolletees. Geben Sie sich dem Rausch des Felgeaufschwungs, der Freikörperkultur und der Lüge hin. Entdecken Sie voll Inbrunst Ihr persönliches Tier, Ihre hemmungslose Kusswut, das Gelbe vom Ei. Erleben Sie Eva D. als guten Engel, dirty Diana und rappende Reblaus. Lassen Sie sich von Eva D. mit Raffinesse einkochen – anhaltender Genuss garantiert!

Eva Damyanovic – text; Susanne Draxler – regie; Martin Kratochwil, Herbert Tampier, Andi Vanura – komposition 

Streichtrio trifft steirische Polka. Deep Purple und Britney Spears lernen Walzer. Klassik kreuzt sich mit Balkan: In den Netnakisum’schen Klängen schlägt die Begeisterung für das universelle Ereignis Musik variantenreich um sich. Der ureigene Sound reicht von der einzelnen Melodie bis zur orchestralen Polyphonie. Garniert wird dies durch die Stimmen der drei Musikantinnen. (Lesen Sie „Netnakisum“ einmal rückwärts!) Auf dem aktuellen Album nimmt ein Bergdrama in 3479 Takten seinen spontanen Lauf.              

Magdalena Zenz – violine, voc; Marie-Theres Härtel – viola, voc; Linde Härtel – cello, voc

Im Kreis der Rounder Girls ist Lynne Kieran bekannt. Jetzt hat die in Wien lebende Londonerin den Schritt nach vorne gewagt und mit „The Black Rose 4tet“ ihr eigenes Ensemble gegründet. Gemeinsam mit drei Musikern suchte sie ihre Lieblingsmusik aus – Lieder, zu denen man singt, tanzt, weint, liebt und lacht. Lieder, die das Quartett mit eigenem Charme und gekonnter Improvisation sehr persönlich interpretiert. Dazu gesellen sich Eigenkompositionen. Alles in allem: good vibrations bei einem heißen Act.

Lynne Kieran – voc; Bernhard Eder – keys; Ivan Machado – bass; Silvio Berger – drums 

Eines Morgens wacht der kleine Bär auf, zupft den großen Bären am Bärenfell und sagt: „Heut’ mach’ ich ein Zirkusfest!“
Der große Bär findet die Idee nicht wirklich gut. Denn: „Was man dafür alles braucht! Ein Zirkusorchester, Akrobaten, Clowns, Jongleure... Das schaffen wir nie!“ Doch der kleine Bär will es zumindest versuchen! Und mit aktiver Hilfe der Kinder…wird er es doch wohl auch schaffen…


Von und mit: Marko Simsa – schauspiel; Peter Rosmanith – perc, schauspiel; nach dem Bilderbuch im Annette-Betz-Verlag

Der mit „Lemming“ prämierte Krimiautor Stefan Slupetzky,  sein Bruder Tomas und Jazzer Martin Zrost treten – hochgelobt – an, „...um in ausladenden Texten und sparsamen Arrangements die an sich gut ausgeloteten Abgründe des Wienerischen noch einmal abzuschreiten...“ (Falter). „...ein Zusammenspiel von der verhaltenen Gewalt der Tiger Lillies, Textgehalt wie bei Karl Kraus und diebischem Vergnügen am Ausleuchten der Finsternis...“ (KURIER). Was dabei „mit links“ herauskommt, sollten Sie nicht versäumen!

Stefan Slupetzky – voc, säge, texte; Martin Zrost – voc, git, klarinette, komposition, arrangement; Tomas Slupetzky – voc, git, komposition 

Hexe Hillary gewinnt im Radio zwei Karten für die Oper. Unglücklicherweise hat sie so gar keine Ahnung, was „Oper“ ist. Das Hexenlexikon verspricht Aufklärung: „Oper ist Theater, wo alle immer singen.“ Was soll denn das? Hillary vermutet einen Singfluch. Um sich endgültig Klarheit zu verschaffen, faxt sie sich eilig die staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin Bella Canta herbei. Jene ist tatsächlich ein echtes Singwunder, und die Reise in die bunte und aufregende Welt der Oper kann beginnen...

Manuela Nedelko, Marlies Krug – voc; Sebastian Rietz – off-stimme; Nina Sengstschmid – regie; Rahel Sophia Süß – bühnenbild; Hannah von Berg – kostüme

Vor langer Zeit lebte eine junge Prinzessin im Land der Pyramiden – in Pesomotamien. Ihr Vater, der Pharao, war der freundliche Herrscher über das ganze Reich. Jedes Jahr wurde der Geburtstag der Prinzessin als großes Fest am Hofe gefeiert. Alle halfen bei den Vorbereitungen mit, doch diesmal war der Pharao einige Tage vor der Feier noch immer auf Reisen durch die weite Welt. Wird er es schaffen, rechtzeitig zu Nofretetes Geburtstag zurückzukehren und sie mit einem wunderbaren Geschenk zu überraschen? 

Mit: jungen Künstlern der Zirkuswerkstatt Valentinas Zauberzirkus; Eva Müllner – regie

Vom kitschigen Lurch der Ansichtskarten-Idylle befreit: So kommt die Sammlung an alten Wienerliedern des stets auf neue Zwischentöne eingespielten Stehgeigers Klemens Lendl und des zart besaiteten Gitarristen David Müller daher. Das größte Glück! Die Aufnahme zur gleichnamigen CD entstand im Vorjahr im Theater am Spittelberg. Schon arbeiten die Strottern wieder an Selbstgemachtem. In guter Tradition lassen sie daher abermals alte Befindlichkeiten und neue Lebenslagen anklingen. Und auch das wird schön!

Klemens Lendl – geige, voc; David Müller – git, voc

Ob von den griechischen Inseln oder aus Izmir, ob aus Athen, Istanbul oder Matala auf Kreta, wenn die „Tsatsikis“ ihre Musikalität live on stage leben, wird die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit ans Licht gebracht. Lakis Jordanopoulos kümmert sich um die Tiefe des Meeres und die Seichte der Texte, Hakan Gürses nimmt es von der philosophischen Seite und reflektiert erfrischend, Herwig Thoeny kümmert sich um die Bilanzen, und Yildirim Fakilar übersetzt das Ganze simultan in die Trommelsprache.

Lakis Jordanopoulos – voc, git, baglama; Hakan Gürses – voc, git, bouzuki, fl, ud; Herwig Thoeny – k-bass, voc; Yildirim Fakilar – perc, git, voc

Frau ist tonsicher in der feinen Ironie der Comedian Harmonists, feiert keck die Andrews Sisters, scattet durch die Bebop-Ära, stimmt legendäre Evergreens von The Manhattan Transfer an und meistert den jazzigen Close-Harmony-Stimmsatz der Mills Brothers ebenso wie die souligen Sounds der Supremes. Vielseitigkeit ist das Markenzeichen der Vier-Damen-Formation. Hinter ihren samtigen Stimmen verbirgt sich kraftvolle Virtuosität. Vokale Perlen der Gegenwart reihen vocal pearls der Vergangenheit auf. 

Coretta Kurth, Irene Lang, Miriam Fuchsberger, Monika Trotz – voc

Nach ihrem portugiesischen Live-Album „Destino“ geht die feinfühlige Künstlerin offenherzig musikalische Schritte weiter – in neue Zeiten. Geprägt von ihrer Kindheit in Portugal, der Jugend in Australien und mittlerweile vielen Jahren in Österreich präsentiert sie mit ihrem kongenialen Partner Mario Berger Eigenkompositionen in mehreren Sprachen, die ihr neues Lebensgefühl offenbaren: Loslassen und sich selbst unverfälscht finden, wie man ist! Jetzt und hier! Mit Neugier, Mut und voller Lebensfreude!

Sandra Pires – voc; Mario Berger – git 

Sie sind durch ihre Liebe zur Wiener Volksmusik unzertrennlich und gehen doch schöpferisch eigene Wege: Wenn Karl Hodina und Roland Neuwirth einander dann treffen, ist ihr Zusammenspiel jedes Mal um Kompositionen reicher. In jedem Fall lautmalen die Erneuerer der Wiener Musik echte Gefühle. Mit Improvisation, die Hodina vom Jazz ins Spiel bringt. Und mit dem Blues des Extremschrammlers Neuwirth. In typischer Musik für die jeweilige Zeit blättern die zwei Meister Sittengeschichte aus Jahrhunderten auf.                                   

Karl Hodina – acc, voc; Roland Neuwirth – kontra-git, voc

Die „Frauen ohne Gedächtnis“ prolongieren – zu zweit – ihren Erfolgsmix aus Kabarett, Theater & Musik: Scheidung. Haushalt, Hund und Erspartes gehen an den Exmann. Das Verhältnis zwischen Nageldesignerin Tilly und Anwältin Marie Therese ist kühl, die Rechnung in jedem Fall fällig. Die Anwältin wird Stammkundin bei der Maniküre. Und was da so alles möglich ist, weiß man erst, erlebt man die „Frauen mit begrenzter Haftung“ (A-Cappella-Stimme Patricia Simpson, Simpl-Komödiantin Steffi Paschke) hautnah. 

Patricia Simpson – voc, texte, musik, arrangements; Steffi Paschke – voc, texte; Robert Mohor – dramaturgie; Michael Graf – regie  

Sängerin und Schauspielerin Claudia Martini (ihre Filmarbeit reicht von Michael Hanekes „71 Fragmente“ über Ulrich Seidls „Hundstage“ bis zu Antonin Svobodas „spiele leben“) skizziert aus ganz unterschiedlichsten Blickwinkeln mit Liedern, Zitaten und kurzen Geschichten das Leben von Marlene Dietrich. Zeichnet dabei das vielfältige Bild einer durch und durch widersprüchlichen Frau, die zum Mythos wurde. Und holt hinter dem Mythos zusätzlich und vor allem den Menschen Marlene Dietrich vor den Vorhang.                                  

Claudia Martini – voc, text, produktion; Tonc Feinig – piano, acc; Agnes Schmidt – kostüme